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Was bedeutet CPC (Pay-Per-Click)
CPC auch als Pay-Per-Click bekannt, ist eine Methode der Suchmaschinenwerbung von Google Ads, bei welcher du für jeden Klick auf deiner Anzeige bezahlen musst. Bei dieser Zahlungsmethode hast du selbst die Kontrolle darüber zu entscheiden, wie viel du für das genutzte Keyword bezahlen möchtest.
CPC maximale Kosten
Bei der Methode CPC, wird automatisch der höchste Preis für das eingegebene Keyword der Anzeige festgelegt.
Durch das Festlegen der maximalen CPC kann man sich sicher sein, dass die Kosten der CPC nicht überschritten werden. Es werden also bei der CPC-Strategie nur die Preise berechnet, welche du festgelegt hast. Diese entstehen sobald Besucher und Kunden auf deine Anzeige klicken und diese geöffnet wird.
Also gehen wir davon aus, du hast eine Kampagne erstellt und diese läuft durch eine CPC-Strategie. Dabei schaltest du für die Suchmaschine Google eine Anzeige, welche bei dem Keyword „Schuhe kaufen“ erscheint. Du hast die Einstellungen so optimiert, dass die Kosten höchstens 0,50€ bei einem Klick auf die Anzeige betragen. Ein potenzieller Kunde klickt also auf deine Anzeige und gelang dadurch zu deiner Landingpage. Doch wie viel musst du dafür jetzt bezahlen? Du musst nicht immer genau 0,50€, denn es ist möglich, dass du statt 0,50€ nur 0,10€ zahlst, da wir nur ein Maximum für die Kosten festgelegt haben.
Manuell eingestellte CPC Strategie
Es gibt auch die Möglichkeit, eine CPC Strategie manuell einzustellen. Dabei handelt es sich um das eigenständige Festlegen einer CPC Anzeige, also um die Gebotsbeträge deiner Wahl.
Das automatische und manuelle Bieten hat viel Vorteile bringen jedoch auch viele Nachteile mit sich. Eine manuelle Gebotsstrategie hat zum Beispiel den Vorteil, dass du selbst die Entscheidung triffst, wann du wie viel du für ein Keyword zahlen möchtest. Zudem kannst du bestimmen, wie du die CPC Einstellungen übernehmen möchtest. Dafür ist jedoch ein Full-Controlling essenziell wichtig. Du solltest also die Möglichkeit haben, dir Premium Tools leisten zu können, um dir stetig einen Vorteil zu verschaffen. Aber pass lieber auf! Manuelle CPC-Strategien, können dein Qualitätsfaktor auch extrem senken, so dass du fast gar nicht mehr in den Google Suchergebnissen bei den von dir angegebene Keywords erscheinst.
Wie funktioniert das CPC-Gebot eigentlich?
Das CPC-Gebot ist als Methode vergleichbar mit einer Verstetigung, nur eben für das digitale Marketing. Die CPC Kosten werden anhand Nutzeranzahl und Inserierung eines Keywords kalkuliert. Dabei wird berücksichtig, wie viele die Nutzer bereits sind für das Keyword zu zahlen. Selbstverständlich beeinflussen noch viele weitere Faktoren zur Preiskalkulation. Zu diesen gehört die maximale Kosteneinstellung der CPC-Strategie, die Höhe deiner CTR also Click-Through-Rate und die Verwendung des angegebenen Keywords auf deiner eigenen Webseite.
Wenn deine Kampagne für das bewerbende Keyword optimal aufgestellt ist, wird im Folgendem der von dir angegebener CPC-Betrag in einer Auktion gemessen. Dadurch überprüft die Suchmaschine die Wettbewerbssituation und hat die Möglichkeit dein Ranking festzulegen. Hat ihre Konkurrenz mehr Informationen auf deren Homepages? Bezahlen diese viel mehr Pay-Per-Click als du? Diese Fragen werden für die Messung und Auswahl ihres Rankings berücksichtigt.
Qualitätsfaktoren und Klickrate kurz CTR
Bei geschalteten Anzeigen wird ebenfalls deine Klickrate und ihr Verlauf betrachtet. Die Klickrate ist für Google Ads (AdWords), Bing und Social Media Plattformen, ein wichtiger Bestandteil zur Messung deiner Qualität. Nehmen wir an, dass dein Qualitätsfaktor für das bewerbende Keyword niedrig gehalten ist. Was bedeutet sehr niedrig? Wenn du mich fragst, ist eine Qualitätsfaktor unter 7 von 10 extrem niedrig. Was passiert dann? Du wirst nicht angezeigt und/oder dein Anteil von möglichen Impressionen werden verkürz. Sobald dies passiert, musst du dein CPC Preis höher setzten, um überhaupt teilnehmen zu dürfen. Wenn dein Qualitätsfaktor nicht einmal 4 von 10 erreicht, kann Google deine Nutzung des Keywords beenden und dich sperren. Allerdings gibt es dafür keine Belege, meine Erfahrung in diesem Bereich bestätigen mir jedoch diese Vorgehensweise von Google.
Wie wird der Qualitätsfaktor berechnet?
Der Qualitätsfaktor deiner Anzeigen wird durch die Rücksichtnahme von vielen Faktoren berechnet. Ein wichtiger Faktor ist deine Klickrate, also wie häufig deine Anzeige angeklickt und angesehen wurde. Außerdem spielt auch der Zusammenhang zwischen der von dir geschalteten Anzeige und dem gewählten Keyword eine Rolle. Es ist also von Vorteil, gewählte Keywords auch auf der eigenen Webseite und der Landingpage zu verwenden.
Qualitätsfaktor und CPC (Kosten pro Klick)
Die Anzahl an Impressionen ist von vielen Faktoren abhängig und von hoher Bedeutung für den Qualitätsfaktor. Auch die CPC spielt dabei eine große Rolle. Doch das bedeutet nicht, dass Google von dir erwartet, dass du 10€ statt 0,10€ bezahlst, sondern das du alle Qualitätsfaktoren bestmöglich erfüllst. Wir dürfen nicht vergessen, dass Google wie ein bekanntes Shoppingzentrum ist. Google dürfte und sollte keinesfalls irgendein Geschäft, was nicht in das Shoppingzentrum passt zulassen. Aus diesem Grund achtet Google darauf, ob das ausgewählte Keyword tatsächlich kompatible mit deiner Webseite ist. Der Qualitätsfaktor kann man sich wie eine Security vorstellen. Er lässt nur die Anzeigen zu, welche mit dem Keyword wirklich was zu tun haben oder tatsächlich passende Informationen anbieten. Die Kosten für die Zulassung sind in diesem Fall die CPC. Ist das Publikum groß und sehr bekannt, steigt automatisch der Eintrittspreis, sowie die CPC. Handelt es sich jedoch um ein kleines Event mit geringerer Nachfrage, sinken die Kosten des Eintritts und fallen somit gering an.
Wie werden die CPC (Kosten pro Klick) berechnet?
Advertiser | Max. CPC-Gebot | Qualitätsfaktor | Anzeigenrang | Anzeigenposition |
Konkurrent 1 | 1€ | 5 von 10 | 1€ * 5 = 5 | 3 |
Konkurrent 2 | 2€ | 3 von 10 | 2€ * 3 = 6 | 2 |
Konkurrent 3 | 1,3€ | 10 von 10 | 1,30€ * 10 = 13 | 1 |
Alle bereits erläuterten Qualitätsfaktoren, haben sehr viel Einfluss auf das CPC-Gebot. Ist der Anzeigenrang also niedrig, musst du dementsprechend viel bezahlen. Ist aber der Anzeigenrang hoch, musst du weniger bezahlen. Das CPC-Gebot wird natürlich auch von den Wettbewerbern erhöht, wenn dies passiert, muss man seine Strategie an die neuen CPC-Gebote anpassen oder nach anderen Varianten suchen. Nehmen wir an du möchtest, dass deine Anzeige für das Keyword „Schuhe“ hochgerankt wird und das Volumen des Keywords liegt bei 155.000 (Stand 19.04.2021). Die Keyword difficulty liegt somit bei 46 und ist dadurch sehr hoch. Die CPC Kosten für das Keyword „Schuhe“ beträgt zwar nur 0,35€, doch die Anzahl der Konkurrenz ist hoch. Das bedeutet, dass eine große Anzahl an Wettbewerber unterschiedlichen Preise für das Keyword bieten. Damit deine Anzeige trotzdem eine Chance hat, musst du mit der Konkurrenz mithalten und bei einer Möglichkeit mehr bieten, so erhöht sich dein Anteil an Impressionen. Eine andere bei zu starker Konkurrenz wäre die Nutzung eines anderen Keywords. Das Keyword „Schuhe“ könnte als durch „Damenschuhe“ ersetzt werden. Bei der Auswahl eines anderen Keywords ist es möglich, dass der Wettbewerb nicht so groß und die Konkurrenz schwächer ist. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Egal um welches Geschäft oder welche Branche es geht, es müssen immer individuelle Strategien und Kosten entwickelt werden.
Fazit CPC
Wenn du vorhast auf digitalem Wege für dein Unternehmen zu werben ist es wichtig, dass das CPC-Gebot gut verstanden wir und umgesetzt werden kann. Es ist sehr sinnvoll, sich mit den unterschiedlichen CPC Strategien auseinanderzusetzen, um möglichst viel Traffic auf einer Webseite zu generieren.
Die CPC-Strategie ermöglicht dir ein hohes Aufkommen an potenziellen Kunden wodurch nicht nur dein Umsatz, sondern auch deine Conversion-Rate steigt.
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